Projektarchiv
Seit Gründung des Kooperativen Verbundes Berlin-Brandenburg (KOBV) wurden Projekte an der KOBV-Zentrale zur Unterstützung der Verbundsaufgaben durchgeführt. Einen Kurzüberblick dazu bietet die folgende Auflistung.
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DeepGreen
Projektpartner: Bibliotheksverbund Bayern, Bayerische Staatsbibliothek, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Technische Universität Berlin, Helmholtz Open Science Office
Projektlaufzeit: Januar 2016 bis Dezember 2017 (1. Förderphase), August 2018 bis Februar 2021 (2. Förderphase)
Projektförderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Bereich „Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und Informationssysteme (LIS)“, Programm „Open-Access-Transformation“
Projektbeschreibung
Die „Open Access Transformation“ in Deutschland voranzutreiben ist das Ziel einer gleichnamigen Förderlinie der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Eines der im Juli 2015 bewilligten Projekte dieser Förderlinie ist „DeepGreen“.
Das Projekt DeepGreen will wissenschaftliche Veröffentlichungen, die lizenzrechtlich nach Embargofristen frei zugänglich gemacht werden dürfen, in den Open Access überführen. Hierbei zielt das Projekt speziell auf die DFG-geförderten überregional verhandelten Lizenzen ab, die sog. Allianz-Lizenzen, welche spezielle Open-Access-Regelungen enthalten. Die Erfahrung der seit 2011 getätigten Allianz-Abschlüsse zeigt jedoch, dass der Kreis berechtigter Autorinnen und Autoren (oder ihre institutionellen Vertreter) bislang kaum Gebrauch von den vereinbarten Open-Access-Rechten macht.
DeepGreen will die vereinbarten Open-Access-Konditionen auf technischer Ebene komfortabel ausgestalten und wenn möglich automatisieren, so dass nicht mehr Autorinnen und Autoren oder die hierzu berechtigten Bibliotheken die Publikationen manuell in Open-Access-Repositorien einpflegen müssen, sondern die Verlage selbst zyklisch über definierte Schnittstellen abliefern.
Dazu bauen die Projektpartner (Universitätsbibliothek der FAU Erlangen-Nürnberg, Universitätsbibliothek der TU Berlin, das Helmholtz Open Science Koordinationsbüro am Deutschen GeoForschungsZentrum GFZ, die Bayerische Staatsbibliothek sowie die Verbünde Bibliotheksverbund Bayern und Kooperativer Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg eine technische Plattform als Datendrehscheibe auf: Teilnehmende Verlage speisen ihre Publikationen und Metadaten über Schnittstellen ein, anschließend werden berechtigte institutionelle oder fachliche Open-Access-Repositorien mit den Daten bedient. Als Pilotpartner konnten die Verlage Karger und SAGE gewonnen werden.
Die Koordination des Projektes liegt beim Kooperativen Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg. Nach einer erfolgreichen ersten Projektphase (2016-2017) wurde eine zweite Projektphase genehmigt. Der Start der zweiten Förderphase war der 1. August 2018. Nach einer erfolgreichen Testphase geht DeepGreen im März 2021 mit 60 institutionellen Repositorien, 3 Fachrepositorien und 7 Verlagen in einen Pilotbetrieb. Der Pilotbetrieb wird für zwei Jahre vom Kooperativen Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg, von der Bayerischen Staatsbibliothek und von der Universitätsbibliothek der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg aus Eigenmitteln finanziert.
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Humanities Data Centre (HDC) (2014 – 2016)
Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Wissenschaftliche Datenverarbeitung Göttingen (GWGD), der Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, dem Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften Göttingen, der Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW) und als assoziierter Partner mit dem Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte BerlinDas Vorhaben Humanities Data Centre (HDC) war eine vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst (MWK) geförderte zweijährige Designstudie für den Aufbau eines geisteswissenschaftlichen Datenzentrums. Im späteren Betrieb soll das HDC die langfristige Erhaltung und Nachnutzung von geisteswissenschaftlichen Forschungsdaten gewährleisten. Die KOBV-Zentrale arbeitete bei dem Projekt innerhalb der Arbeitsgruppe Digital Preservation des ZIB an technischen Lösungswegen zur langfristigen Sicherung von geisteswissenschaftlichen Forschungsdaten, die nicht objektbasiert sind. Die wesentliche Fragestellung war: Wie werden komplexe Anwendungen auf Basis von eXist und MySQL-Datenbanken langfristig verfügbar gehalten ohne eine Emulationsumgebung zu betreiben? Außerdem bestand die Projektarbeit in der Konzeption der Organisation und des Servicemodells eines zukünftigen HDC.
Das HDC war ein wichtiger Baustein und Beitrag der KOBV-Zentrale zur inhaltlichen Gestaltung des neuen Forschungsbereichs Digital Humanities am Zuse Institute Berlin (ZIB). Die Designphase wurde 2016 abgeschlossen; das Datenzentrum hat am 1. August 2016 den Betrieb aufgenommen und ist unter http://humanities-data-centre.de/ erreichbar.
Projektlaufzeit: Mai 2014 – Oktober 2016
Projektförderung: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Projektpartner: Gesellschaft für Wissenschaftliche Datenverarbeitung Göttingen (GWGD) (= Projektleitung); Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen; Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften, Göttingen; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW); Zuse-Institut Berlin (ZIB); assoziierter Partner: Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, Berlin
Projektmitarbeiter (alphabetisch geordnet): Tim Hasler, Elias Oltmanns (seit 10.2014), Wolfgang Peters-Kottig
Projekt-Webseite: http://humanities-data-centre.org/
Datenzentrum-Webseite: http://humanities-data-centre.de/Weiterführende themenbezogene Informationen:
- Interdisziplinärer Forschungsverbund Digital Humanities in Berlin (ifDHb)
- Forschungsbereiches Digital Humanities am Zuse Institute Berlin (in Englisch)
„Cloudbasierte Infrastruktur für Bibliotheksdaten“ (CIB) (2013 – 2016)
Zusammenarbeit mit dem Hessischen Bibliotheksinformationssystem (HEBIS) und dem Bibliotheksverbund Bayern (BVB)Das DFG-geförderte Projekt „Cloudbasierte Infrastruktur für Bibliotheksdaten“ (CIB) hatte zum Ziel, den Neu-Strukturierungsprozess der Verbundlandschaft voranzutreiben und die Voraussetzungen für den Umstieg auf cloudbasierte Katalogisierungssysteme zu schaffen.
Angestrebt wurde eine Überführung bibliothekarischer Workflows und Dienste in cloudbasierte Arbeitsumgebungen sowie die sukzessive Ablösung regionaler Verbund- und Lokalsysteme durch diese Plattformen, die bereits von ihrer Architektur her auf internationale Kooperation ausgerichtet sind. Zu den Arbeitspaketen des Vorhabens gehörten deshalb die Konzeption und der Aufbau des deutschlandweit einheitlichen Datenraumes, die Einbindung von Norm- und Fremddatenangeboten und von weiteren Services in diese Plattformen.
Allen Bibliotheken sollten unabhängig von ihrer Systementscheidung alle deutschen Katalogdaten zur Verfügung stehen. Dazu wurden im Projekt in Abstimmung mit den Anbietern OCLC und Ex Libris Verfahren diskutiert, die eine automatische Synchronisation zwischen dem WorldCat für deutsche WorldShare Bibliotheken und der German Network Zone für deutsche Alma Bibliotheken sicherstellen könnten.
Projektlaufzeit: September 2013 – August 2016
Projektförderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) – Förderprogramm „Neuausrichtung überregionaler Informationsservices“, Themenfeld „Bibliotheksdateninfrastruktur und Lokale Systeme“
Projektpartner: Hessisches Bibliotheksinformationssystem (HEBIS)(=Konsortialführer), Bibliotheksverbund Bayern (BVB)
Projektmitarbeiter (alphabetisch geordnet): Sonja Aust (bis 03.2016), Viktoria Gerlach (seit 02.2014), Patricia Kern (seit 04.2016), Stefan Lohrum, Beate Rusch, Thorsten Koch
Projekt-Homepage: http://www.projekt-cib.de/
KOBV-Portal 2.0 (2013 – 2015)
Zusammenarbeit mit Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft (IBI) der Humboldt-Universität zu BerlinDas KOBV-Portal realisiert den regionalen Nachweis für die Bestände der Bibliotheken in Berlin und Brandenburg. Neben Büchern und E-Books finden Sie hier auch Zeitschriften, Artikel, DVDs, CDs, Noten und vieles mehr. Im Rahmen des beantragten EFRE-Projektes „KOBV-Portal 2.0“ des Landes Berlin erfolgte vom 1.1.2013 bis zum 30.09.2015 eine vollständige Neuentwicklung des KOBV-Portals. Das Projekt wurde vom Land Berlin aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE) im Wettbewerb »Digitalisierung und IT-Anwendungen von Einrichtungen der Informationsversorgung« gefördert. Ziel war die grundlegende Überarbeitung und Neuentwicklung des KOBV-Portals. Im genannten Projektzeitraum ist das KOBV-Portal mit vielen neuen Funktionen und einem modernen Design ausgestattet worden. Zu den innovtiven Funktionen zählen unter anderem der Dublettencheck, die Ergebniseinschränkung durch Facetten, die Recherche mit mobilen Endgeräten und ein angepasstes Interface auf der Grundlage eines weitgehend barrierefreien Zugangs. Eine weitere Besonderheit des KOBV-Portals ist die implementierte Verfügbarkeitsabfrage und -anzeige, die den Suchenden auf einen Blick zeigt, wo das gesuchte Medium tatsächlich vorhanden ist.
Projektlaufzeit: Januar 2013 bis September 2015
Projektförderung: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), Land Berlin – Wettbewerb „Digitalisierung und IT-Anwendungen von Einrichtungen der Informationsversorgung“
Projektpartner: Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin
Projektmitarbeiter (alphabetisch geordnet): Per Broman (bis 12.2015), Andrey Bukhman (von 07.2013 bis 12.2013), Hildegard Franck, Viktoria Gerlach (ab 09.2014), Julia Alexandra Goltz, Elisabeth Maschke-Dutz (von 02.2013 bis 05.2014), Nicole Quitzsch (ab 06.2013), Monika Lill, Stefan Lohrum, Wolfgang Peters-Kottig, Beate Rusch, Alexey Sharenkov (ab 06.2014), Doreen Thiede (bis 03.2013)
Weitere Informationen: Recherche im KOBV-Portal
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»EWIG«: Entwicklung von Workflowkomponenten für die Langzeitarchivierung von Forschungsdaten in den Erd- und Umweltwissenschaften (2011 – 2014)
Zusammenarbeit mit Helmholtz-Zentrum Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum (GFZ), Freie Universität Berlin (Institut für Meteorologie)Die KOBV-Zentrale engagiert sich im Bereich Forschungsdaten und Langzeitarchivierung. Mit DFG-Förderung lief das Projekt »Entwicklung von Workflowkomponenten für die Langzeitarchivierung von Forschungsdaten in den Erd- und Umweltwissenschaften« in Kooperation mit dem Helmholtz-Zentrum Potsdam – Deutsches GeoForschungszentrum (GFZ) und dem Institut für Meteorologie der FU Berlin von 2012-2014. Das Projekt war auf die Unterstützung der Übertragung von Forschungsdaten aus unterschiedlichen Forschungsumgebungen in digitale Langzeitarchive ausgerichtet. Ein Schwerpunkt der Arbeiten bestand in der Optimierung des Ingestprozesses an der Übergabeschnittstelle zwischen Datenproduzent und Speicherort. Neben Tests und Empfehlungen für den Einsatz von Validierungstools für Datenpakete stand die Erstellung von Musterpolicies und Best-Practice-Dokumentationen für die bestmögliche Nachnutzbarkeit auf der Projektagenda. Weil Kenntnisse im Forschungsdatenmanagement zunehmend an Bedeutung für die wissenschaftliche Arbeit gewinnen, wurden Erkenntnisse aus dem Projekt in geowissenschaftlichen Lehrveranstaltungen (unter anderem in der Bachelor-Ausbildung an der FU Berlin) eingebunden. Weitere Informationen zum Projekt sind auf der Blog-Homepage unter http://ewig.gfz-potsdam.de/ zu finden.
Handreichung „Einführung ins Forschungsdatenmanagement in den Geowissenschaften“: http://doi.org/10.2312/lis.14.01
Mable+: Automatische Fehleranalyse in Bibliothekskatalogen (2008 – 2014)
Gemeinsames Entwicklungsprojekt mit dem BVBJeder Katalog enthält fehlerhafte Daten, die das Auffinden von vorhandenen Informationen erschweren, im schlimmsten Fall unmöglich machen. Im Projekt Mable+ wird auf Basis des im KOBV eingesetzten Analyseprogramms MABle die neue → Software Mable+ zur automatischen Fehleranalyse und – soweit möglich – Fehlerkorrektur entwickelt. Die Vorgängerversion MABle ist ein Programm für die Fehleranalyse im MAB2 Format, das bereits bei der Migration von Bibliothekskatalogen in den B3Kat verwendet wurde, um vorab die Qualität der Metadaten einzuschätzen und Probleme beseitigen zu können. Für die Analyse mit Mable+ wird keine Datenbank mehr verwendet. Stattdessen werden die MAB-Daten beim Einlesen sofort analysiert. Dadurch kann die notwendige Verarbeitungszeit wesentlich verringert werden. Mit dem Entwicklungsprojekt soll ein Baukastensystem als Open-Source Software auf Basis von Java entstehen, das eine Datenanalyse, Bereinigung und Konvertierung, eventuell auch Dublettenerkennung, für beliebige bibliographische Datenbestände ermöglicht. Seit 2014 ist die Analyse auch mit MARC21-Daten möglich (Tool → Marcel). Weitere Analyseansätze und Formate werden 2015 erprobt.
Contentvisualisierung für Bibliothekskataloge (2010 – 2014)
Gemeinsames Entwicklungsprojekt mit dem BVBIm Bibliotheksumfeld werden unter dem Stichwort Katalog 2.0 verschiedene Verfahren zur verbesserten Präsentation von hochwertigen Kataloginhalten untersucht. Contentvisualisierung als unterstützendes Suchwerkzeug zur Wissensexploration oder zur Eingrenzung von Suchergebnissen jenseits von Treffersortierung und Facettenfilterung ist bisher kaum in Portalen und OPACs verbreitet. Im Entwicklungsprojekt werden verschiedene Ansätze der Contentvisualisierung für die Inhalte der Verbundkataloge bzw. Portale von BVB und KOBV evaluiert, getestet und gegebenenfalls umgesetzt. Dabei geht es nicht um die Eigenentwicklung von Software sondern um die Anpassung bereits vorhandener Lösungen an die spezifischen Anforderungen von Retrievaloberflächen und den größtmöglichen Nutzen für die Anwender. Hauptaufgabe der Entwickler ist einerseits (bibliothekarisch) die Identifizierung der formal und inhaltlich geeignetsten Datenquellen für Visualisierungszwecke, andererseits (informationstechnisch) die Auswahl und Anpassung in Frage kommender Softwarelösungen.
→ Software RVKvisual
Automatische Konvertierung von PDFs in alternative E-Publishing-Formate (2010, 2014)
Gemeinsames Entwicklungsprojekt mit dem BVB– Projektbearbeitung zurückgestellt –
Die Entwicklungen im Bereich Mobile Applikationen haben durch die starke Verbreitung mobiler Endgeräte (Smartphones, Tablet PCs und E-Book-Reader) deutlich an Bedeutung im Bibliotheksumfeld gewonnen. E-Books und Online-Publikationen der Hochschulen werden seit einiger Zeit von Bibliotheken als PDF-Dateien über die lokalen Kataloge und/oder über institutionelle Repositorien zur Ausleihe bzw. zum Download zur Verfügung gestellt. Das PDF-Format ist für die Anzeige auf Mobilen Endgeräten aufgrund der starren Formatierung weniger geeignet als XML-basierte Textformate, die verschiedene Anzeigeformate und Zoomstufen flexibel zulassen. Aufgrund fehlender Standardisierungsverfahren sind dabei inzwischen vielfältige Dateiformate für E-Books entstanden. Neben proprietären Formaten bzw. Software wie Mobipocket, Sony eBooks oder Palm Media eReader gibt es auch freie Formate wie FictionBook und ePUB. Mit dem ePUB-Format existiert ein auch bei den kommerziellen Anbietern weitverbreiteter, offener Standard, der von praktisch allen Endgeräten gelesen werden kann. Im Projekt soll geprüft werden, ob Softwaretools für die automatische Konvertierung von PDFs in verschiedene geeignete E-Book-Formate mit vertretbarem Aufwand entwickelt bzw. angepasst werden können. Dazu gehört die Überprüfung der Praktikabilität beim Einsatz im Massenbetrieb. Um zu vermeiden, dass Dokumente in verschiedenen Formaten dauerhaft zentral vorgehalten werden müssen, soll hier insbesondere geprüft werden, ob eine Konvertierung „on the fly“ bei Download eines PDF-Dokuments praktikabel umsetzbar ist.
GND: Gemeinsame Normdatei für Aleph (2009 – 2012)
Zusammenarbeit mit hbz, BVB, OBVS GmbH, Ex Libris GmbHZielsetzung des Projekts Gemeinsame Normdatei (GND) war die Zusammenführung der zurzeit getrennt gehaltenen überregionalen Normdateien GKD, PND, SWD und der Einheitssachtitel-Datei des Deutschen Musikarchivs in einer Gemeinsamen Normdatei. Wie die jetzigen Normdateien wird auch die Gemeinsame Normdatei von den Normdatenteilnehmern kooperativ geführt und an der Deutschen Nationalbibliothek gehalten. Am GND-Projekt sind dementsprechend neben der Deutschen Nationalbibliothek alle Bibliotheksverbünde im deutschsprachigen Raum sowie die Zeitschriftendatenbank (ZDB) beteiligt. Im Projekt GND für Aleph wurden die Software-technischen Voraussetzungen für das Aleph-System zur Abbildung der neuen Normdatenstrukturen mit Hilfe des Herstellers Ex Libris geschaffen und die notwendigen Migrationsarbeiten zwischen den Aleph-Verbünden (KOBV, hbz, BVB, OBVSG) untereinander abgestimmt. Die KOBV-Zentrale war hierbei federführend tätig. Inbetriebnahme der GND war das 1. Quartal 2012.
Aufbau der Gemeinsamen Verbunddatenbank von BVB und KOBV (2008-2011)
Gemeinsames Entwicklungsprojekt mit dem BVBZum Aufbau der Gemeinsamen Verbunddatenbank B3Kat wurden die Datenbestände beider Verbünde in einer Datenbank zusammen geführt. Die Datenbank wird vom BVB betrieben. In diese Datenbank katalogisieren alle BVB-Bibliotheken und folgende KOBV-Bibliotheken:
- Universitätsbibliotheken
Berlin: Charité – Universitätsmedizin Berlin, Freie Universität, Humboldt-Universität, Technische Universität, Universität der Künste
Cottbus: Brandenburgisch-Technische Universität
Frankfurt (Oder): Europa-Universität Viadrina- Hochschul- und Fachhochschulbibliotheken
Berlin: Alice Salomon HS (ehem. FH für Sozialarbeit und Sozialpädagogik), Beuth HS für Technik (ehem. Technische Fachhochschule), HS für Wirtschaft und Recht (ehem. FH für Verwaltung und Rechtspflege sowie FH für Wirtschaft), HS für Technik und Wirtschaft (ehem. FH für Technik und Wirtschaft)
Brandenburg: FH Brandenburg
Eberswalde: Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH)
Potsdam: FH Potsdam, HS für Film und Fernsehen
Senftenberg: HS Lausitz (ehem. FH Lausitz)
Wildau: TH Wildau (ehem. TFH Wildau)Die Kataloge dieser Bibliotheken wurden in die gemeinsame Datenbank migriert, deren Basis der BVB-Verbundkatalog bildet. Die Migration wurde auf Seiten des KOBV federführend von der KOBV-Zentrale durchgeführt, gemeinsam mit den beteiligten Bibliotheken. Insgesamt wurden 9,5 Millionen Datensätze aus dem KOBV in die gemeinsame Datenbank überführt. Im KOBV begleiteten vier Arbeitsgruppen die Migration, um offene Fragen zum Migrationskonzept zu klären, einen detaillierten, fortzuschreibenden Arbeitsplan zu erarbeiten und mit den Pilotbibliotheken Verfahren für die Migration zu erarbeiten. Pilotbibliotheken waren die EUV Frankfurt (Oder) für das Sisis-System sowie TU Berlin und UdK Berlin für das Aleph-System.
Was den B3Kat ausmacht, hat das Goethe-Institut in einem Online-Artikel anschaulich beschrieben.
Projektverlauf
- Start der Gemeinsamen BVB-KOBV-Verbunddatenbank: am 12. November 2009 mit der Aufnahme der Katalogisierung durch die EUV Frankfurt (Oder).
- Migration der „Sisis-Gruppe 1“: am 23. März 2009 Abschluss der Migration der FH Brandenburg, der FH Eberswalde, der FH für Technik und Wirtschaft Berlin sowie der TFH Wildau; Aufnahme der Katalogisierung dieser vier Bibliotheken in der Gemeinsamen BVB-KOBV-Verbunddatenbank in der 13. KW.
- Migration der BTU Cottbus: am 15. Mai 2009 Abschluss der Migration der BTU Cottbus und Aufnahme der Katalogisierung in der Gemeinsamen BVB-KOBV-Verbunddatenbank.
- Migration der Universität der Künste Berlin: am 7. September 2009 Abschluss der Migration der UdK Berlin und Aufnahme der Katalogisierung in der Gemeinsamen BVB-KOBV-Verbunddatenbank.
- Migration der Universität der Technischen Universität Berlin: am 5. Oktober 2009 Abschluss der Migration der TU Berlin. Die TU Berlin hat bereits im September die Katalogisierung in der Gemeinsamen BVB-KOBV-Verbunddatenbank aufgenommen und mit gutem Erfolg während der laufenden Migration fortgeführt.
- Migration der „Sisis-Gruppe 2“: am 19. Januar 2010 Abschluss der Migration der Alice Salomon Hochschule Berlin und der Hochschule Lausitz Senftenberg und Aufnahme der Katalogisierung in der Gemeinsamen BVB-KOBV-Verbunddatenbank. Am 9. Juni 2010 Abschluss der Migration der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin und der Fachhochschule Potsdam.
- Migration der HU Berlin: am 30. April 2010 Abschluss der Migration der HU Berlin.
- Mit der Migration der FU Berlin am 5. April 2011 Abschluss der Projektphase.
Neukonzeptionierung des KOBV-Bibliothekenführers (2010)
Entwicklung einer neuen Version des KOBV Bibliothekenführers auf Basis von Open-Source-Software. Die technische Basis besteht neben einer MySQL-Datenbank als Datenquelle in der Anwendung von Suchmaschinentechnologie in Form von Solr für die Recherche. Bibliotheksstandorte werden innerhalb des Bibliothekenführers auf der freien Wiki-Karte OpenStreetMap dargestellt, die kollaborativ von einer weltweiten Nutzercommunity erstellt und aktualisiert wird. Es gibt die Möglichkeit zur Suche nach Bibliotheken in einem frei definierbaren Umkreis um den aktuellen Standort. Für die Einträge aller Sigel-Bibliotheken wurde ein Permalink auf Grundlage der jeweiligen ISIL-Nr. erzeugt und in der Detailanzeige unter »Links« integriert. Zusätzlich können mit Hilfe von Widgets von BVG und VBB Informationen zur Verkehrsanbindung der Bibliotheken recherchiert werden. Recherche im KOBV-Bibliothekenführer unter http://bibinfo.kobv.de/Bibfuehrer/
OPUS 4 „Release Rush“ (2010)
Weiterentwicklung der Publikationssoftware OPUS zur Version OPUS 4. Die KOBV-Zentrale hat 2010 die Federführung bei den abschließenden Arbeiten zur Entwicklung von OPUS 4 übernommen. Die Entwicklung von OPUS 4 orientierte sich an den entstehenden Netzwerken qualifizierter Open Access-Repositorien und den damit verbundenen Qualitätsstandards (Open Access Netzwerk, Serviceorientierte Infrastruktur für elektronische Publikationen bzw. DRIVER, einer Infrastruktur für die europäische Forschung). Projektpartner waren die Universitätsbibliothek Stuttgart, das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ), die Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek Saarbrücken, die Universitätsbibliothek Bielefeld und die Universitätsbibliothek der Technischen Universität Hamburg-Harburg unter Mitwirkung der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitäsbibliothek Dresden. Weitere Informationen finden sich auf den Projektseiten zur Software → OPUS 4. Die DFG gewährte die Projektunterstützung im Rahmen der Programme zur Förderung der wissenschaftlichen Literaturversorgungs- und Informationssysteme (www.dfg.de/lis).
Solr für den KOBV-Index (2010)
Performance-Steigerung beim Zugriff auf die Katalogdaten des KOBV-Index über den KVK (Karlsruher Virtueller Katalog). Der auf Basis von Aleph 500 als Teil des KOBV-Portals realisierte KOBV-Index beinhaltet die Mehrzahl der Kataloginhalte der KOBV-Bibliotheken und kann auch über die Rechercheplattform KVK angesprochen werden. Um die Architekturbedingten Performance-Schwächen beim externen Zugriffs über den KVK zu verbessern wurde der KOBV-Index mit Apache Solr neu aufgesetzt.
OPUS-Solr (2009-2010)
Ablösung der SwishE-basierten Volltextsuche in den vom KOBV gehosteten OPUS 3.x-Instanzen durch Apache Solr. Ziel war die Zusammenfassung von Metadaten- und Volltextsuche, Verbesserung des Suchinterface der Volltextsuche, Metasuchmaschine für die OPUS-Instanzen. Mittels Apache Solr kann die Suche um neue Features ergänzt werden: Faceted Browsing / Faceted Search, RSS-Alerting auf Suchanfragen und „More like this“-Funktionalität. Solr ist eine auf Lucene basierende „Such-Engine“ mit Highlevel-Programmierschnittstellen zur Bereitstellung von Enterprise-Suchfunktionalität. Dieses KOBV-Projekt diente gleichzeitig dazu, in der KOBV-Zentrale weitere Erfahrungen beim Einsatz von Apache Solr zu sammeln und die Möglichkeiten für den Einsatz im KOBV zu eruieren.
Library Search Engine (LSE) (2009-2010)
Konzeptionierung und Aufbau eines ASP-Dienstes „LSE“ für Bibliotheken. Unter dem Arbeitstitel „LSE“ hat die KOBV-Zentrale 2007/2008 eine Web-Applikation auf der Basis von Lucene für Bibliotheksangebote entwickelt. Das neue Tool ersetzt die Suche im Bibliothekskatalog und erschließt über die eigenen Bibliotheksbestände (Bücher, Zeitschriften) hinaus weitere Suchräume – unter anderem neueste Inhaltsverzeichnisse, Open Access Publikationen, fachspezifische Bibliographien … Aufbauend auf den Erfahrungen bei der Pilotierung der LSE ALBERT (http://waesearch.kobv.de/) gemeinsam mit dem Wissenschaftspark Albert Einstein, Potsdam wurde ein Konzept für einen potentiellen ASP-Dienst entwickelt (Voraussetzungen in den Bibliotheken, Einsatz standardisierter Schnittstellen, Standardisierung von Workflows und Updates, …).
Mehr Informationen zum ASP-Dienst → Hosting ALBERT
BibDir (2008-2010)
Zusammenarbeit mit HeBIS, BSZDie KOBV-Zentrale war Projektpartner in dem DFG-geförderten Projekt „BibDir“ zur Implentierung eines verbundübergreifenden Informationsdienstes für Bibliotheksdaten (BibDir). Das Projekt verfolgte das Ziel, eine innovative, an internationalen Standards orientierte technische Infrastruktur für Bibliotheksadressdaten aufzubauen. Als Hintergrunddienst für die in Verbünden und Bibliotheken eingesetzten Dienste soll eine Anfrage an BibDir nicht nur Bibliotheksadressdatensätze, sondern detaillierte, gerade für die automatisierten Dienste notwendigen bibliotheks- und bibliothekssystembezogene Daten liefern. Das Projekt wurde von der AG Leihverkehr der AG der Verbundsysteme initiiert. Projektpartner sind neben dem Hessischen Bibliotheksinformationssystems (HeBIS) (Federführung) das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) und der Kooperative Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg (KOBV). Die DFG gewährte die Projektunterstützung im Rahmen der Programme zur Förderung der wissenschaftlichen Literaturversorgungs- und Informationssysteme (www.dfg.de/lis).
Rechtemanagement mit Shibboleth (2008-2010)
Gemeinsames Entwicklungsprojekt mit dem BVBEinführung des Single-Sign-On-Verfahrens (SSO) Shibboleth zur Authentifizierung und Autorisierung für lokale Anwendungen und Verbundanwendungen im KOBV.
Abschlussbericht:
Gunar Maiwald, Wolfgang Peters-Kottig: „Rechtemanagement mit Shibboleth“.Verbesserung der Literaturverwaltung (2009)
Gemeinsames Entwicklungsprojekt mit dem BVBVerbesserung des Datenaustausches zwischen den Bibliothekskatalogen und den gängigen Literaturverwaltungssystemen. Neben Handlungsempfehlungen für die Implementierung neuer Exportschnittstellen und die Verbesserung bestehender Exportmöglichkeiten wurden Hinweise auf verbesserte Nutzerführung erarbeitet. Die Empfehlungen beziehen sich vorwiegend auf den Datenaustausch zwischen den Bibliothekssystemen Aleph 500, MetaLib und WebOPAC/InfoGuide und den Literaturverwaltungsprogrammen Citavi, EndNote, RefWorks und Zotero.
Abschlussbericht als ZIB-Report 09/16:
Gunar Maiwald, Wolfgang Peters-Kottig: Ergebnisse aus dem BVB-KOBV-Entwicklungsprojekt „Literaturverwaltungsprogramme“: Handreichung für Bibliotheken.Umstellung des KOBV-Volltextservers von der Suchmaschine swish-e auf Lucene, Optimierung und Weiterentwicklung des Zugriffs auf die Volltexte (u.a. Fachgebietsbrowsing), Integration weiteren lizenzierten und lizenzfreien Contents (ACS-Paket), erweitertes Rechtemanagement. Version 2 des KOBV-Volltextservers ist seit Juli 2009 im produktiven Betrieb freigegeben. KOBV-Volltextserver aufrufen: http://volltexte.kobv.de.
Rechtemanagement-System „ReMaS“ (2007-2009)
Entwicklung eines Rechtemanagement-Systems für den vertragsgerechten Zugriff auf die lizenzierten Zeitschriftenartikel sowie die komfortable, vertragsgerechte Verwaltung der IP-Adressen der lizenznehmenden Einrichtungen über eine Weboberfläche. Die Volltexte der lizenzierten Zeitschriften können IP-gesteuert auf dem Campus der lizenznehmenden Bibliotheken abgerufen werden. Zielsetzungen: Vertragsgerechte Zugriffskontrolle, sichere Datenhaltung der Lizenzinformationen, übersichtliche Darstellung der abgeschlossenen Verträge, komfortable Verwaltung der IP-Adressen für die Bibliotheken. Das Rechtemanagement-System „ReMaS“ läuft im Hintergrund des KOBV-Volltextservers und wurde mit Version 2 des Volltextservers in Betrieb genommen.
ALBERT – Library Search Engine (2007-2008)
Gemeinsam mit der Pilotbibliothek Wissenschaftspark Albert Einstein, Potsdam (WAE) Spezifizierung und Entwicklung eines Suchwerkzeuges auf der Basis von Suchmaschinentechnologie (Lucene) für den Einsatz in Bibliotheken. Die Library Search Engine ALBERT (All Library Books and Electronic RecordsTelegrafenberg) ersetzt die Suche in den Bibliothekskatalogen des WAE und erschließt über die Bibliotheksbestände hinaus weitere Suchräume – u.a. e-Books, fachspezifische Bibliographien, Teile der virtuellen Fachbibliothek GeoLeo, neueste Inhaltsverzeichnisse und Open-Access-Publikationen. ALBERT wurde Ende Oktober 2007 in Produktion genommen und im Laufe des Jahres 2008 weiter optimiert (Update, Hinzufügen weiterer Datenquellen, Fehlerbehebung, …).
Abschlussbericht:
Karin Herm, Sibylle Volz: „The Library Search Engine – A Smart Solution for Integrating Resources Beyond Library Holdings“. – In: The Code4Lib Journal, Issue 4, 2008-09-22. http://journal.code4lib.org/articles/142 .Auch veröffentlicht als: ZIB-Report 08-37. – September 2008 (Volltext (PDF) und Kurzfassung).
ALBERT aufrufen: http://waesearch.kobv.de
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Das Zuse-Institut Berlin (ZIB) war bereits vor Gründung des Kooperativen Bibliotheksverbundes Berlin-Brandenburg (KOBV) an bibliothekarisch-fachlichen Projekten beteiligt.
KOBV-Volltextserver (2005-2006)
Aufbauend auf den Ergebnissen des Pilotprojektes „Virtueller Dokumentenspeicher“ Spezifierung und Umsetzung der Anforderungen für den produktiven Einsatz im KOBV, ebenfalls mittels Suchmaschinentechnologie. Der KOBV-Volltextserver wurde im Oktober 2005 in Betrieb genommen, zunächst unter Einsatz der Open-Source-Suchmaschine swish-e. In der ersten Ausbaustufe enthält er die Archivdaten des Friedrich-Althoff-Konsortiums der Verlage Elsevier, Kluwer (jetzt: Springer) und Springer.
Abschlussbericht:
Monika Kuberek: „KOBV-Volltextserver – Langfristiger Zugriff auf Kluwer-, Springer- und Elsevier-Zeitschriften“. – In: Spezialbibliotheken zwischen Auftrag und Ressourcen. 30. Arbeits- und Fortbibldungstagung der ASpB e. V. Sektion 5 im Deutschen Bibliotheksverband, 6.-9. September 2005 in München. S. 517-524.Auch veröffentlicht als: ZIB-Report 05-59. – November 2005. Volltext (PDF) und Kurzfassung.
KOBV-Portal II – Metadata-Sharing (2004-2006)
Integration von freien und lizenzierten Ressourcen in das KOBV-Portal durch kooperative Erschließung und automatisierten Datentausch.
Ivan Boev, Lavinia Hodoroaba, Andres Imhof: „Der KOBV-Metadaten-Austausch-Parser (KMA-Parser): Ein Werkzeug für Metadata-Sharing“. – In: B.I.T. online 8 (2005) 1, S. 29-36. https://b-i-t-online.de/archiv/2005-01/fach4.htm
Auch veröffentlicht als: ZIB-Report 05-29. – Mai 2005. Volltext (PDF) und KurzfassungVirtueller Dokumentenspeicher (VDS des KOBV) (2003-2005)
Pilotprojekt zum KOBV-Volltextserver (kooperativer Aufbau regionaler Dokumentenspeicher und -spiegel für elektronische Dokumente im KOBV).
Verteilter Dokumentenserver (VDS) (2002-2005)
Pilotprojekt zum Aufbau eines offenen Netzwerks kooperativer Server von Spiegeln und Speichern in einer überregionalen Kooperation der deutschen Bibliotheksverbünde und Vascoda.
Joachim Lügger: „Zusammenarbeit mit vascoda im Rahmen des Verteilten Dokumentenservers (VDS)“. – In: Information macht Bildung. 2. Gemeinsamer Kongress der Bundesvereinigung Deutscher Biliotheksverbünde e. V. (BDB) und der Deutschen Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e. V. (DGI), Leipzig, 23. – 26. März 2004. Hrsg. von Georg Ruppelt u. Ga briele Beger. Wiesbaden: Dinges & Frick 2004. S. 98-116.
Auch veröffentlicht als: ZIB-Report 04-30. – August 2004. Volltext (PDF) und KurzfassungVerteilter Contentspeicher (VCS) (2002-2003)
Durch das BMBF gefördertes Vorprojekt zu den Projekten „Virtueller Dokumentenspeicher“ des KOBV und „Verteilter Dokumentenserver“ der Arbeitsgemeinschaft der Verbundsysteme.
Aufbau eines regionalen Informationsportals für Berlin und Brandenburg. Das „KOBV-Portal – Digitale Bibliothek Berlin-Brandenburg“, kurz „KOBV-Portal“, ist seit 21.12.2003 im Routinebetrieb.
Abschlussbericht:
Lavinia Hodoroaba, Andres Imhof, Monika Kuberek: „Das KOBV-Portal, elektronische Ressourcen für Berlin-Brandenburg – Nachweis, parallele Suche und weiterführende Dienste“. -In: Bibliotheksdienst 38 (2004), Heft 9, S. 1055.
Auch veröffentlicht als: ZIB-Report 04-31 – August 2004. Volltext (PDF) und Kurzfassung -
Wissenschaftliches Projekt am Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin (ZIB), dass den Aufbau des Kooperativen Bibliotheksverbundes Berlin-Brandenburg (KOBV) und die Entwicklung der KOBV-Suchmaschine (KOBV-Portal) als Nachweisinstrument für die regionalen Bibliotheksbestände zum Ziel hatte.
- KOBV-Suchmaschine: im Routinebetrieb seit 11.11.1999
- KOBV-Verbund: Institutionalisierung am 20.08.2001
Das KOBV-Projekt ist umfassend dokumentiert. In der Dokumentation finden Sie sämtliche Informationen zum Projekt: Ziele, Empfehlungen, rechtliche Grundlagen, das technische Konzept der KOBV-Suchmaschine, das organisatorische Konzept des KOBV, Projektverlauf, Projektpartner, Publikationen …