„Potential: Kultur gut digital – Daten treffen Nutzer treffen Daten treffen Nutzer…“
Digitales Kulturgut als Wissensressource für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kreativwirtschaft – das ist das Motto der 4. Jahreskonferenz von digiS am 13. September 2016. Dieses Jahr nimmt die Servicestelle Digitalisierung des Landes Berlin (digiS) die Nutzerinnen und Nutzer und ihre Wünsche, Ideen und Anforderungen in den Blick. Was machen sie mit und aus Kulturdaten? Wie wollen sie zukünftig damit arbeiten? Wann beginnt der Spaß dabei? Welche Freiräume der Nutzung und des Zugangs bieten Kulturerbe-Institutionen ihren Nutzerinnen und Nutzern? Welches Potential ergibt sich bereits jetzt aus vier Jahren Förderprogramm Digitalisierung?
Um diese Fragen zu diskutieren, möchte digiS am 13. September Institutionen, Daten und ihre Nutzerinnen und Nutzer zusammenbringen. Am Vormittag hören Kultur(erbe-)Institutionen ihren Nutzerinnen und Nutzern zu. Dazu bieten Michael Hollmann (Bundesarchiv), Thomas Köhler (Berlinische Galerie), Friederike Fless (Deutsches Archäologisches Institut) und Antje Schmidt (Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg) ein stark besetztes Podium, das sich mit bestehenden Wünschen und Anforderungen ihrer kulturinteressierten Nutzerinnen und Nutzer auseinandersetzen wird. Welche Initiativen bieten ihre Häuser, um mit ihren Nutzern in den Dialog zu treten? Wie werden sie als Häuser aktiv? Wie kooperieren sie mit ihren Nutzerinnen und Nutzern? Moderiert wird dieser Teil der Konferenz von Barbara Fischer, der Kultur(daten)kuratorin der Wikimedia Deutschland.
Die diesjährigen 14 Digitalisierungsprojekte des Berliner Förderprogramms, die aus Kultur & Wissenschaft stammen, werden in einer „Minute-Madness“ ihre Antworten auf die Frage geben, welches Potential eigentlich in ihren Daten liegt. Die Vertiefung dieses Themas findet am Nachmittag im World Café der Konferenz statt. Weitergehende Datenpartnerschaften, die sich am Kaffeehaustisch zwischen den Gästen der Konferenz und den Datenanbietern (=Projektpartnern des Jahres 2016) ergeben, sind ausdrücklich erwünscht! Einstimmen auf diesen Programmpunkt wird Holger Simon, Mitglied der Jury des Förderprogramms Digitalisierung, mit einem Vortrag: „Altes neu denken“ – Digitale Innovationen verändern Kultur.
Das Förderprogramm der Senatskanzlei hat seit 2012 mehr als vierzig Digitalisierungsprojekte unterstützt und damit für viele Berliner Institutionenden den Weg in den digitalen Raum geöffnet. Umso mehr freut es die Veranstalter, dass Tim Renner, Staatssekretär für Kulturelle Angelegenheiten, am Nachmittag ab 14 Uhr an der Konferenz teilnehmen wird, um sich selbst vom Potential der Kulturdaten zu überzeugen.
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